Initiation, Tod und Erwachen
Vor kurzem habe ich einen Text online gestellt, der um das MenschSEIN geht. Und darum, dass es manchmal nicht so einfach ist, eben Mensch zu SEIN.
Diesen Text habe ich geschrieben, nach einer schmerzvollen Nacht voller Tränen, Wut, Hilflosigkeit und „Gehen wollen“. Ich hatte das erste mal in meinem Leben das Gefühl, dass ich nicht mehr hier sein möchte. Nicht auf dem Planeten Erde und auch nicht in diesem Menschenkleid. Ich bin ein optimistisches Wesen und ich liebe es auf der Erde zu SEIN. Ich wollte auch noch nie wirklich wirklich gehen. Manchmal war ich müde und hatte den Wunsch mich in Sternenstaub auflösen. Aber so richtig gehen, das wollte ich noch nie. Dazu liebe ich die Erde zu sehr. In dieser Nacht war es anders. Ich wollte tatsächlich nicht mehr Mensch sein. Ich wollte zurückgehen in die Dimension von der ich komme.
Kampf zwischen Materie und Geist
Ich bin in meinen 4 Wänden immer wieder hin und her gelaufen. Wie ein gefangener Löwe im Käfig. Ich konnte diese Dichte, diese Materie nicht mehr ertragen. Sie hat mich eingeschnürt und absolut gefangen. Im Laufe meiner spirituellen Entwicklung bzw. meiner BewusstSEIN-Reise habe ich mich immer mehr an das erinnert was ich bin und wo ich herkomme. Und ich habe es auch gefühlt. Ganz tief in mir. Ich habe die Weite gefühlt. Diese Weite die es nur im Kosmos gibt. Und in anderen Welten und Dimensionen. Diese unendliche Weite. Diese Leichtigkeit. Diese Freiheit. Diese Liebe. Dieses ALLES. Und wenn man das einmal gefühlt hat und wirklich erLEBT hat, dann fühlt sich die Materie plötzlich sehr schwer an. Sehr schwer, sehr dicht und sehr starr. Dieses Gefühl konnte ich dann letztendlich nicht mehr aushalten. Es war tatsächlich wie ein kleiner Tod. Auch wenn ich schließlich doch nicht ganz gegangen bin. Irgendetwas in mir ist in dieser Nacht gestorben und neu geboren worden.
Meine Seelenverwandten und auch einige Lichtwesen aus anderen Dimensionen haben mir immer wieder energetisch gesagt, dass es noch nicht an der Zeit ist zu gehen. Ich habe hier noch Aufgaben zu erledigen, auch wenn es nicht immer einfach ist. Und ich wusste es auch. Ich wusste, dass ich noch länger auf der Erde SEIN werde. Als Mensch. Das wusste ich eigentlich schon immer.
Die dunkle Nacht – der kleine Tod
Während ich diesen kleinen Tod starb wurde ein Kommentar zu meinem „MenschSEIN“-Text geschrieben. „Die dunkle Nacht der Seele“, hieß es. Ich konnte mit diesem Ausdruck nichts anfangen. Das war mir mal wieder viel zu dramatisch. Denn auch wenn es mir nicht gut ging, war ich nicht in einem Drama. Ich habe mich selber immer von außen beobachtet. Dann erfuhr ich irgendwann, was es mit diesem Ausdruck auf sich hat. Und JA, es war tatsächlich meine dunkle Nacht der Seele. Auch wenn mir der Ausdruck immer noch nicht gefällt. Für mich ist das, was mit mir passierte eine Art Initiation. Ein Teil des Erwachens. Eben der Teil bei dem man auch stirbt.
Zeit Frieden zu schließen
Spannend ist, dass es vielen anderen Seelen hier auf der Erde ähnlich ging. Einige berichten von eben diesem Schmerz. Andere von innerer Unruhe. Aber alles führt irgendwie auf diese Dichte hinaus. Die so schwer zu ertragen war/ist. Und wo es jetzt an der Zeit ist, sich mit ihr zu „versöhnen“. Das Feinstoffliche darf jetzt mit dem Grobstofflichen in Balance gehen. Jeder einzelne von uns darf genau das jetzt bei sich ausbalancieren und somit wieder in seinen inneren Frieden kommen.
Denn, hey… es ist nicht einfach als Lichtwesen, Sternenstaub, Außerirdischer, göttliche Energie, Liebe im menschlichen Kleid zu SEIN. Und je mehr wir uns fühlend erinnern, desto schwieriger ist es das auszuhalten. Auch wenn es gleichzeitig absolut schön ist, diese Energie, diese Liebe in sich zu spüren und zu leben. Aber genau das ist jetzt angesagt. Beides in Harmonie zu bringen. In uns und aus uns heraus. Und somit auch im Außen. Dann kann auch die neue Erde entstehen…
Der Mensch, ein einzigartiges Wesen
Wir Menschen sind absolut außergewöhnliche Wesen im Kosmos. Diese Wesenart wie der Mensch gibt es nicht noch einmal. Es gibt viel andere Arten. Aber das was den Menschen ausmacht, gibt es nur einmal. Er ist absolut einzigartig. Denn der Mensch ist alles. Materie und Geist. Feinstoffliches und Grobstoffliches. Und noch ganz viele Nuancen dazwischen. Er ist Körper, Verstand, Geist und Seele. Er ist Emotion, Gefühl und Liebe. Kein anderes Wesen im Kosmos hat das alles vereint. Und deshalb ist es ein wundervolles Abenteuer, Mensch zu SEIN. Daran sollten wir uns in solchen schmerzvollen Momenten erinnern.
Je mehr wir alles ausbalancieren, was uns in Unfrieden bringt. Was nicht im Gleichgewicht ist. Je mehr wir selber in der Balance sind, im BewusstSEIN, desto mehr können wir das MenschSEIN genießen…
☼ Aloha ☼